2018-02-07 09:20

TuS Aumühle-Wohltorf 2 - FC St. Pauli 2 26:29 (14:13)

Auswärtsspiel am 03.02.2018, um 17:15 Uhr in Aumühle

MALTE F*CKCHICKEN! & die Dream Boys

Seit Jahren schleppt sich Malte, zwischen Kind und Karriere, durch die Hallen der Landesliga, angetrieben von dem Traum Aufstieg. Jahr für Jahr wird er enttäuscht, doch an aufgeben ist nicht zu denken. Am Samstag sah es sogar so aus, als wolle er die Dream Boys alleine in die Hamburg Liga ballern. Aber von Anfang:

Es gibt wirklich beliebtere Spiele als Samstagnachmittag auswärts in Aumühle, aber es hilft ja nix. Als wir an der Halle ankamen machte sich zunächst Verwunderung breit: Wo war Malte? Gerüchten zufolge musste er noch eine Sammelbestellung vom HSV in trockene Tücher bringen. Für jeden Spieler einen 3er BMW. Wenn sie am Wochenende schon keine 3er holen soll's wenigstens im 3er zum Trainingsplatz gehen. Aber wie gesagt, nur ein Gerücht.
Langsam fingen die Spieler an unruhig zu werden. Wie sollen wir in Stimmung kommen wenn unser Anheizer Malte fehlt? Dementsprechend lasch verlief auch das Aufwärmen.

Kurz vor Anpfiff dann endlich: Malte betrat die Kabine und er merkte sofort, dass mit der Moral etwas nicht stimmte. Als Reaktion darauf spuckte er jedem einmal kräftig ins Ohr.


Erfreut aber immer noch ein wenig lasch ging's dann auf die Platte. Und so spielten wir auch. Hennig konnte nicht glauben, dass Malte wirklich noch gekommen ist und blickte vor seinen Würfen mit glänzenden Augen zu ihm hin. Das hatte zur Folge, dass die Bälle entweder im Block landeten oder am Tor vorbei flogen. So konnte sich Aumühle in den ersten Spielminuten 7:1 absetzen. Uff. Das mussten wir in einer Auszeit erstmal verdauen.

Hakim, Held der Vorwoche, wurde rausgenommen und verbrachte den Rest des Spiels auf der Bank. So brutal schnelllebig ist das Handballgeschäft. Daher ist es umso erstaunlicher, dass Malte in seinem Alter noch immer ein Dauerbrenner in der Landesliga ist.

Nach der Auszeit kämpften wir uns wieder heran, kamen dann sogar zum Ausgleich, gingen aber trotzdem mit einem Tor Rückstand in die Pause. Da saß Malte nun. Er grübelte intensiv darüber nach wie er das Spiel gewinnen könnte. Moritz Worte waren nur ein dumpfer Hall in der Ferne. Da unterbrach er ihn: “Moritz, ich spiele jetzt.” Alle blickten sich nur freudig an, denn sie wussten, Malte würde das Spiel für sie gewinnen.

Und so passierte es. Wir konnten relativ kurz nach Anpfiff das Spiel drehen und uns einen kleinen Vorsprung herausspielen, an dem der graue Blitz auf rechts außen nicht ganz unbeteiligt war. Während er Tor um Tor warf, lieferte er sich noch ein Wortgefecht mit den Zuschauern, besänftigte die Schiedsrichter und segnete drei Kinder. Dieser f*cking Malte F*ckchicken! Hin und wieder deutete er Falk an er würde sich gerne auswechseln doch beide wussten genau, dass dies nicht passieren würde. Und so spielte sich Malte in einen Rausch, der auch noch nach dem Spiel eine Weile anhielt. Es war kaum Platz in der Dusche neben ihm und seiner vor stolz prall angeschwollenen...Brust.

Wenn wir diesen Malte am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Buda wieder haben, dann können wir uns mit Sicherheit am HSV vorbei schieben. Kommt rum und erlebt Malte F*ckchicken in voller Blüte, bevor das alte Zirkuspferd sich zur Ruhe setzt.

Beste Grüße,
eure Dream Boys (2. Männer)

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