2018-11-29 08:39

HSG Holstein Kiel/Kronshagen - 1. Frauen 25:16 (14:9)

Auswärtsspiel am Sonntag, den 25.11.2018 um 17:00 Uhr bei den Krabben in Kiel 

Immer wieder sonntags

Vier Spiele im November, viermal sonntags! Welcher Teufel von Spielverplaner sich das ausgedacht hat, sollte noch einmal zur Nachschulung gehen. Wie wir uns einen schönen Sonntag vorstellen, haben wir euch ja schon letzte Woche ausgiebig beschrieben. Samstag Sieg, Sonntag chillen! Unser Bio- und Gewinn-Rhythmus ist auf jeden Fall ordentlich gestört, so dass am Ende dieses tristen Monats magere drei von acht möglichen Punkten auf der Habenseite stehen.

 

Am letzten Wochenende ging es zur HSG Holstein Kiel/Kronshagen – wie bei unseren Fußballern ein brisantes Duell. Und das ausgerechnet noch am Totensonntag. In der Kirche gibt’s dann liturgische Lesungen zu den letzten Dingen. Wir hingegen, holten leider nicht das Letzte aus uns heraus - im Gegenteil. Es wurde eine ganz trostlose Vorstellung. Der Angriff an Toren sparsam wie die Kirchenmaus und in der Deckung standen alle Türen für den Gegner offen. PS: Nächstenliebe zahlt sich im Sport selten aus. Unsere Leistung und die beiden Organisten an den Pfeifen brachten Chefprediger Ralf zur Verzweiflung. Seine mahnenden Worte blieben aber nur von uns unerhört, so dass er schon für zwei Minuten in den Trainer-Beichtstuhl musste. Dafür klingelt es dann in unserem Strafen-Klingelbeutel. Ist für die Pilgerfahrt nach der Saison schön, aber die Punkte wären uns als Kollekte am Spieltag lieber gewesen.

 

Auch die Kabinenansprache fruchtete nicht. Das kleine Pflänzchen Hoffnung wollte nicht keimen, keiner von uns fand auf den rechten Pfad. So war die Messe schnell gesungen. Der erlösende Pfiff ertönte und der triste Sonntagsreigen mit einer Niederlage beendet. Damit die Alarmglocken nicht richtig laut läuten, müssen ganz schnell wieder Zähler eingesammelt werden. Am Samstag gegen Altenholz hilft aber kein beten, sondern nur – wenn wundert’s - harte Arbeit! Und vielleicht ein Glaubensbekenntnis zu unserer eigenen Stärke.

 

In diesem Sinne: Amen…äh…Aux Armes!

 

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